Kurioses

Der Feind lauert überall - ein Kartoffelkäfer

Gewiss, du hast auch deine Daseinsberechtigung, aber bleib bitte da, wo wir dich abgelichtet haben, nämlich auf Neuruppiner Straßenpflaster. Unsre adrette Adretta ist für dich tabu, verstanden?

eingetragen am 04.07.2010


"Die dümmsten Bauern ..."

Ursprünglich wollten wir nur einen ungenutzten Blumenkasten begrünen. Also versenkten wir drei Saatkartoffeln der überaus leckeren (weil besonders mehlig kochenden) Sorte "Adretta" darin, ihres Zeichens Kartoffel des Jahres 2009. Schon bald zeigten sich erste zaghafte Pflänzchen; unser Ziel war somit erreicht. Mittlerweile haben sich diese allerdings zu einem beachtlichen "Busch" entwickelt, der Unmengen Wasser verschlingt und Hoffnung auf eine reiche Ernte nährt. Es heißt doch wohl nicht umsonst:
"Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln."
(Über unsere Ernteerträge informieren wir ausführlich zu gegebener Zeit!)

eingetragen am 03.07.2010


"36 Grad und es wird noch heißer"

Sommer, Sonne, Hitze. Wer in einem Glaskasten wohnt, ist in dieser Jahreszeit wirklich nicht zu beneiden. Da hilft nur noch der Indoor-Sonnenschirm, unter dessen schattigem Dach das Thermometer "erfrischende" 39 Grad Celsius anzeigte!

eingetragen am 01.07.2010


Neues vom Grill

Wer sich ein bisschen mit Fremdsprachen beschäftigt, weiß nur zu gut um die Tücken, die es dabei häufig zu bezwingen gilt, gerade bei den Übersetzungen! Wie ungemein erfreulich ist es dann, wenn man auch mal in der Fremde über kleine Unkorrektheiten schmunzeln darf, zum Beispiel, wenn aus langweiligen Hähnchenkeulen lustige "Hahnchen Stampfel" werden. Allerdings: Bei Gebrauchsanweisungen aller Art bevorzugen wir doch das etwas fortgeschrittene Sprachniveau, was deren Verfasser leider allzu häufig komplett ignorieren und uns damit in den sicheren Wahnsinn treiben ...

eingetragen am 30.06.2010


Wenn die Bäume Roben tragen ...

... so tun sie das, wie sollte es auch anders sein, natürlich in der Modemetropole Paris. Eine Fashion-Show der ganz besonderen Art!

eingetragen am 28.06.2010


Tage gibt's ...

Erst mit Schwung den Hemdärmel verfehlt und das Teil links herum angezogen, geistesgegenwärtig den Irrtum aufgespürt und selbstverständlich souverän korrigiert, allerdings beim Knöpfen ins Schleudern geraten und wie ein Fernsehmoderator ausgesehen (denn irgendwie hat man bei denen doch immer den Eindruck, sie hätten den falschen Bügel erwischt). - Später die ursprünglich bestimmt sehr leckeren und nicht eben billigen Erdbeeren versehentlich mit Salz malträtiert! Das gibt, nebenbei bemerkt, einen erbärmlichen Farbton und einen noch widerlicheren Geschmack, der jeglichen Verzehr sogar mit Geschmacksknospentotalausfall gänzlich ausschließt, was man, wie sollte es auch anders sein, natürlich erst nach dem Auffüllen bemerkt ... Aber sonst geht es mir gut.

eingetragen am 22.06.2010


Unser surrealer Affenbrotbaum

eingetragen am 20.06.2010


Einfach nur schön und ›très charmant‹

Es ist schon ein gutes Weilchen her, da wir eine Quizshow im Fernsehen verfolgten, in der es Wörter zu erraten galt. Zu diesem Zwecke nannten die Kandidaten Buchstaben, die mit etwas Glück im gesuchten Begriff vorkamen - oder eben auch nicht. In besagter Sendung befand sich unter den Mitspielern ein französischer Landsmann, der mit seinem ach so sympathischen Akzent das "H" mit "A" wie "Einrich" aufrief! (Zur Erklärung: In der französischen Sprache bleibt das "H" in der Aussprache stumm.)

eingetragen am 17.06.2010


Ach du unbedarfte alte Zeit ...

Kürzlich spürten wir während eines Flohmarktbesuches die nachfolgend abgebildete Wertmarke der "Wichsmädelwerke Dresden" auf! Man stelle sich eine solche Produkt- bzw. Herstellerbezeichnung im reichlich verdorbenen Hier und Jetzt vor, noch dazu in Verbindung mit der Darstellung einer jungen Frau auf allen Vieren, in quasi unterwürfiger Pose ...
Alice Schw., ick hör' dir trapsen!

eingetragen am 16.06.2010


Überraschung ... !

eingetragen am 15.06.2010


Besser ein Logout denn ein Knock-out!

eingetragen am 12.06.2010


Ach, dann doch nicht ...

Auf der Angebotsliste eines heimischen Restaurants fanden wir folgenden Eintrag:

· italienisches Eis (auch außer Hausverkauf)

Hätte ja sein können, dass Immobiliengeschäfte nun auch schon über die Kneipe an der Ecke abgewickelt werden - ganz nach dem Vorbild der Deutschen Post, die sich schon sehr bald von ihren Filialen zu verabschieden gedenkt und uns, wenn wir alsdann unsere Sendung aufgeben wollen, möglicherweise zum Gemüsehändler nötigt, welcher das zarte Liebesbrieflein auf seiner Kartoffelwaage taxiert ...

eingetragen am 11.06.2010


Wem bellste das, du fauler Hund ...?!

eingetragen am 09.06.2010


Eine Bullenhitze heute ...

eingetragen am 08.06.2010


F..., so ein Glück

Eine ganz besonders liebe Anverwandte erblickte, als älteste Tochter eines Missionars, im schönen Reich der Mitte das Licht dieser Welt, vor 82 Jahren genau und ein paar Monaten ungefähr. Noch heute erzählt sie uns und auch jedem rührigen Kellner, der sie in einem chinesischen Restaurant bedient, mit Freude aus ihrer bewegten Kindheit im Fernen Osten und kokettiert dabei sehr gern ein bisschen mit den (ganz) wenigen Sprachkenntnissen, die sie sich über die lange Zeit hinüberretten konnte. Zu ihrem mittlerweile recht überschaubaren Wortschatz gehört nun ausgerechnet auch dieses Wörtchen Fuck, das sie liebt und genauso ausspricht, wie hier geschrieben steht, und das offenbar "Glück" bedeuten soll. Heute hört und liest man besagten Ausdruck ja auch gehäuft in unseren Längen und Breiten, allerdings mit englischer Aussprache und erst recht in völlig anderem Zusammenhang. Ein böses Wort, wie man so sagt. Das weiß sie aber nicht, denn sie ist durch und durch anständig, integer, ja, beinahe schon heilig! Da wir uns nicht recht trauen, unsere liebe Anverwandte durch Aufklärung in solch niedere Abgründe zu stürzen, können wir nur hoffen, dass jedermann solide Kenntnisse in englischer Aussprache bei ihr voraussetzt und es sich darum natürlich um etwas gaaanz anderes handeln muss! Außerdem: Würde jemals ein schmutziges Wort über die Lippen einer Ordensfrau ...? Nein, würde es nicht. Niemals!

eingetragen am 07.06.2010


BEI ROT BLEIBE STEH'N ...

... gilt offensichtlich nicht nur in Städten mit Autoverkehr, wie das untenstehende Foto beweist. Also: Hand vom Ruder, liebe Gondolieri!

eingetragen am 05.06.2010


Kostspieliges Bedürfnis

Nach fünfjähriger Abstinenz zog es uns im Wonnemonat Mai wieder einmal für einige Tage in die Lagunenstadt Venedig. Dass sich die Serenissima nicht gerade durch Schleuderpreise auszeichnet, ist ja allgemein bekannt. 1,50 Euro, in Worten: ein Euro und fünfzig Cent, für ein dringendes menschliches Bedürfnis sind aber nun wirklich sehr unanständig, gelle? Noch dazu, wo man sogar rund um den Markusplatz eine Kugel Eis schon für schlappe 1,20 bis 1,50 Euro schlecken kann! "Verdammte Axt", dürfen wir unsere wohl nur wegen der Mindestaltersgrenze von vierzig Jahren gescheiterte Fast-Bundespräsidentin Lena zitieren ... Geil ist das tatsächlich nicht. Eis oder Pipi, das bleibt hier die Frage ...

eingetragen am 04.06.2010


Museum für Nostalgiker

Inmitten der einzigartigen Hamburger Speicherstadt gelegen, lädt das wunderbare Spielzeugmuseum zu einem traumhaften Rundgang durch längst vergangene Zeiten ein.
Was besonders gefällt: Nichts erinnert daran, dass man sich in einem Museum befindet! Von jetzt auf gleich tauchst du in eine ganz andere Welt ein, wirst Teil eines sehr authentisch wirkenden Dachbodens mit all seinen verstaubten Ecken und Winkeln, in denen die unterschiedlichsten Gegenstände scheinbar einfach vergessen worden sind: abgespielte Puppen, versehrte Stofftiere, verbeulte Blechautos, allerlei Hausrat ... und Überraschungen, wohin man schaut. Ein richtiger Wohlfühlort für alle, die Freude an Krempel und ihr kindliches Gemüt noch nicht verloren haben. Aber Achtung: Nur schauen, nicht stöbern!

eingetragen am 09.05.2010


Entscheidungshilfe

Uns bleibt keine Wahl – also treffen wir sie ...

eingetragen am 01.05.2010


Makaber

Da unser Hausarzt in seiner Sprechstunde gewöhnlich zwischen zwei vorhandenen Sprechzimmern pendelt, passiert es recht häufig, dass wir bereits am Ort des Geschehens sitzen und ihn erwarten, während er nebenan noch seine Heilkunst ausübt. Das kann dauern, denn er ist äußerst gewissenhaft! Also lässt man geduldig die Daumen kreisen, gähnt ein ums andere Mal und schaut in die Runde: auf das Mobiliar, Mengen weiser Bücher ... und schließlich auf den Bildschirm des Computers. Kaum zu glauben, was darauf zu lesen ist: ›Patient öffnen‹ ! Ganz schön makaber, meinen wir. Und ehrlich: Bei einem Chirurgen bekäme dieser Eintrag zum Aufruf der Patientendatei noch einen viel übleren Beigeschmack ...

eingetragen am 07.04.2010


Das Casting

Der Malgrund ist vorbereitet, Pinsel, Farben, Palette liegen bereit und eine innere Spannung treibt mich um: die Suche nach einem geeigneten Modell kann, nein: muss, beginnen!
Mein ›Casting‹ findet gewöhnlich auf der Straße statt, vorzugsweise auf jenen bunten, quirligen Wochenmärkten, von denen es in meiner Stadt leider viel zu wenige gibt. Hier trifft man sie in Hülle und Fülle, meine potentiellen Modelle, und alle sehen zum Anbeißen aus! Doch es sind nicht vollkommene Schönheit oder gar Perfektion, die mich besonders anziehen; ich suche dieses gewisse Etwas, Originalität: Ausstrahlung eben! Welche werde ich wohl zu meinem ›Star‹ küren? – Schon ist es passiert. Wie ein Blitz hat sie mein Auge getroffen – ja, sie ist es! Urteilt selbst, ist sie nicht wirklich zum Anbeißen?
Übrigens: Bei meinen Modellen bin ich sehr beliebt. Diäten, Fettabsaugen, vorzeitige Hautalterung, Lifting? Kein Thema für uns ...

eingetragen am 01.04.2010