Venedig ist "online"
Eigentlich wehrt man sich ja in seinem Innersten immer ein wenig gegen diese Klischees von den Sauerkraut mampfenden
bierseligen Deutschen, den ewigen Baguette-Trägern jenseits des Rheins oder eben auch von den allgegenwärtigen
"Wäschedekorationen" in Bella Italia. Doch derlei Vorurteile kommen natürlich nicht von ungefähr und bergen stets auch
ein klitzekleines Fünkchen Wahrheit in sich: So ist man in Berlin ständig von Menschen umgeben, die mit ihrer Bierflasche
eins geworden sind, schleppen unsere französischen Nachbarn tatsächlich oft und gern ihr geliebtes Weißbrot
durch die Gegend und zelebriert man am Stiefel Europas den Waschtag auf seine ganz besondere Art und Weise, wie das folgende
Bild demonstriert. Da bleibt des Passanten Haar kaum trocken, und die Luft ist erfüllt von dem Duft aller Weichspüler dieser Welt.

eingetragen am 20.08.2010
Aus der Gedankenbank
Wenn dir ein Hai seine Flosse reicht, schlag sie besser aus.
Später Wurm entgeht frühem Vogel.
Er schiss klug – und sie gab auch noch ihren Senf dazu.
eingetragen am 19.08.2010
Die Rache der Bücher
Wer kennt sie nicht, diese menschlichen Bücherwürmer, vorzugsweise weiblichen Geschlechts, die tatsächlich alles
verschlingen, was nicht bei drei in den Regalen ist. Normalerweise gilt Papier ja als geduldig, was man dann wohl auch
auf seine bedruckt-gebundene Variante anwenden kann, aber: Was zuviel ist, ist zuviel! Wie das folgende Tatortfoto
beweist, haben sich Belletristik, Lyrik und Co. einfach eine übereifrige Leserin geschnappt und verschlungen, sodass
lediglich ihr rechter Arm übrig geblieben ist. Eine Untersuchung des Vorfalls ist bereits im Gange.

eingetragen am 18.08.2010
Frage des Tages
Gilt man eigentlich schon als hausbacken, wenn man seinen Gästen Hausbackenes kredenzt? Wichtig ist doch wohl vor allem,
dass nichts Altbackenes auf den Tisch kommt, oder ist diese Überlegung mittlerweile auch schon altbacken?

eingetragen am 15.08.2010
So ein Hundeleben ...

eingetragen am 13.08.2010
Araucaria, auch Schlangentanne oder Affenrätsel genannt
Der Traum – die Wirklichkeit
Auch wenn man es ihr nicht ansieht: Wir haben unsere Schöne gehegt und gepflegt, ihr während der großen Kälte
Pullover übergestreift und ihr ein Nachtquartier aus Pappkarton errichtet, sie liebevoll mit Schnee bedeckt
und allmorgendlich persönlich begrüßt – sie hat es uns nicht danken wollen (das Luder)! Rostet
einfach so vor sich hin und gibt keinerlei Lebenszeichen von sich. Doch die Hoffnung stirbt ja bekanntlich
zuletzt. Wahrscheinlich könnten wir auch einen Besenstiel begießen und auf Ranken warten ...

eingetragen am 10.08.2010
Spiegelblank – oder lieber doch nicht?
Unser Hotel in Paris ist sehr darum bemüht, dass wir unser Schuhwerk auch ordentlich aufpolieren können
und stellt zu diesem Zweck entsprechende Putzstreifen bereit. Man beachte den wunderbaren Aufdruck in
deutscher Sprache!
NB: Wenn die wüssten, wie beinahe heilig uns die edle Pariser "Patina" an den Tretern
ist! Die nimmt man sich doch mit nach Hause, pflegt und hätschelt sie, vermeidet Regen wie der Teufel das
Weihwasser ... Nix is' mit glänsenden Schühen!

eingetragen am 05.08.2010
Abendmahl
Von wegen brotlose Kunst!

eingetragen am 03.08.2010
Auf den Hund gekommen
Wir stellen vor: Toutou, seines Zeichens Steinbeißer. Der
perfekte Familienhund ganz
ohne
Allüren, lästiges Gebell und Verdauungsendprodukte, flohfrei, wurmfrei, allerdings auch etwas herzlos.
Zu erfragen bei Monsieur Dumas, Château de Monte-Cristo bei Paris.

eingetragen am 31.07.2010
Abendgruß: Sandmännchen kommt geflogen!

eingetragen am 30.07.2010
Somnambul

eingetragen am 27.07.2010
Warum ...
... kleben Teppichfliesen eigentlich erst dann wie Sau, sobald man sie, wegen ihrer überdurchschnittlich
schlechten Hafteigenschaften solange sie dienten, an einem Tag wie heute zu entfernen versucht??
Wie dem auch sei, nun sind sie weg, unsre Haare an den Beinen auch, denn Klebstoffreste auf PVC-Belag wirken
wie die Kaltwachsstreifen aus dem Seifenladen, und die Hütte stinkt komplett nach Lösungsmitteln, die ihrerseits
verdächtig nach Kopfschmerzen schreien. Übel, so etwas.
eingetragen am 23.07.2010
Hmm!
Lecker
Kartöffelchen aus eigenem Anbau an Kohlrabistiften aus (noch) nicht eigener Ernte mit
paniertem Putenschnitzel aus (noch) nicht eigener Aufzucht - einfach köstlich ...
Übrigens: Am 3. Oktober ist Erntedankfest!

eingetragen am 22.07.2010
Kartoffelernte
Heute ist der große Augenblick gekommen, wir haben unsere Kartoffeln geerntet!
Es folgt nun eine ausführliche Auflistung unserer Erträge:
Gesamtstückzahl: 34, davon 8 große, 6 mittelgroße, 6 großkleine, 4 kleine, 4 sehr
kleine und 6 winzige (Großerbsenkaliber)
Dimensionen (Länge x Breite in mm): groß: bis zu 66 x 49; mittelgroß: etwa 53 x 43,5;
großklein: etwa 36 x 33; klein: ca. 32 x 32; sehr klein: ca. 28 x 24; winzig: ca. 10 x 10
Masse: Unsere größte Kartoffel bringt stolze 70 Gramm auf die Waage. Das Gesamtgewicht
unseres Ertrags bemisst sich auf beachtliche 930 Gramm bzw. 0,930 Kilo!
Die folgenden Abbildungen zeigen den Kartoffelacker vor Beginn der Ernte und verschiedene
Phasen der Fruchteinbringung und -aufbereitung. Die leere Pelle ist Überrest einer der
insgesamt 3 Saatkartoffeln.
Für die nächsten Tage planen wir einen deftigen Kartoffelschmaus im engsten Familienkreis!

eingetragen am 19.07.2010
Mohnschnecke

eingetragen am 18.07.2010
Das Spiel ist aus, the party is over ...

eingetragen am 08.07.2010
Oma
Oma hat sie alle: singende Fische, jodelnde Murmeltiere und mit ihren strammen Beinen
stampfende Strauße. Als jedoch, vergangene Nacht, Räuber Hotzenplotz mit den rot-glühenden
Augen auf einen besonders heftigen Donnerschlag mit seinem fiesen Lachen reagierte, fand
sogar sie das nicht mehr spaßig (und dazu gehört schon einiges).
eingetragen am 05.07.2010